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      30. April 2021, Lechwerke AG

      LEW und E.ON testen als eine der ersten Anbieter deutschlandweit variables Preismodell für Ladesäulen

      • Testphase an DC-Ladestation in Augsburg gestartet
      • Im Fokus stehen elektrische Nutzfahrzeuge

      Variables Laden
      Das Preismodell wird aktuell am LEW-Hauptsitz in Augsburg getestet. Die „eCharge+“ App zeigt dabei die aktuell gültige Preisinformation an. (Quelle: LEW / Thorsten Franzisi)

      Die Lechwerke AG (LEW) und E.ON Innovation testen ein flexibles Preismodell an Ladesäulen. Während die Frage nach den günstigsten Tankzeiten in der Welt der Verbrennungsmotoren alltäglich ist, stellt sich die Situation in der Elektromobilität anders dar. Bislang bieten die Betreiber vor allem statische Preise an. Hier setzt die neue Lösung von LEW und E.ON Innovation an: Als einer der ersten Anbieter deutschlandweit haben die beiden Unternehmen ein dynamisches Ladepreismodell entwickelt.

      Die Tarife für das Laden von E-Fahrzeugen werden an die sogenannten Spotmarktpreise, also die an der Börse gehandelte Preise für Strommengen, gekoppelt und mehrfach täglich angepasst. Der Fokus liegt dabei auf elektrischen Nutzfahrzeugen wie E-LKW und E-Busse.

       

       

      „Uns ist es als einem der ersten Anbieter in Deutschland gelungen, ein flexibles Ladesäulenpreismodell zu testen. Damit haben wir die Möglichkeit, die Preise des Spotmarktes an die Kundinnen und Kunden weitergeben zu können – eine attraktive und innovative Lösung. Dynamische Ladepreismodelle werden künftig auch immer wichtiger, um eine bessere Auslastung bei der Ladeinfrastruktur zu erreichen“, sagt Andreas Remmele, Leiter E- Mobility bei LEW. Je mehr Energie erzeugt wird, desto günstiger ist der Börsenstrompreis und desto günstiger die Kilowattstunde Strom an der Ladestation. „Auf diese Weise tragen dynamische Ladetarife auch zu einem besseren Ausgleich von Erzeugung und Verbrauch bei und können damit ein wichtiger Baustein des Energiesystems der Zukunft sein.“

      Testphase an Gleichstrom-Schnellladestationen

      LEW und E.ON Innovation testen das Preismodell aktuell an einer DC-Ladesäule am LEW-Hauptsitz in Augsburg. In diesem Test soll untersucht werden, wie die unterschiedlichen Systeme miteinander agieren und ob die eingespielten Preise korrekt dargestellt werden. Ab Mai ist eine zweite Testphase geplant, um die Lösung in einem realen Kundenumfeld zu evaluieren.

      „eCharge+“ App zeigt aktuelle Preise

      Die Tarife werden sich dabei aus Spotmarktpreisen und fixen Kosten, wie zum Beispiel der EEG-Umlage oder Netznutzungsgebühren, zusammensetzen. Sie werden mehrfach täglich angepasst. Kundinnen und Kunden können die aktuell gültige Preisinformation dann in der „eCharge+“ App einsehen, um so das Laden ihrer Elektrofahrzeuge nach den günstigsten Zeitfenstern zu planen. Die variable Preisgestaltung ist insbesondere für LKW- und Busflotten relevant, da sie in der Regel sehr hohe Ladekapazitäten aufweisen, die mit hohen Kosten verbunden sind.

       

      Die neue Preis-Flexibilität legt vor allem für die wirtschaftliche, gewerbliche Nutzung von Elektromobilität einen wichtigen Grundstein. Nach erfolgreicher Validierung könnte das System bei weiteren Ladestationen zum Einsatz kommen. Für die Zukunft ist der zusätzliche Einsatz von Batteriespeichern denkbar, mit denen der Strom zu günstigen Zeiten gespeichert und über längere Zeit an die Kunden weitergegeben werden kann.

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