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      06. Februar 2017, Lechwerke AG

      Modernisierung der Heizzentrale in Peißenberg

      • Modernisierungsprojekt: PWG setzt weiter auf dezentrale und klimafreundliche Wärmeversorgung in Peißenberg
      • Rund 5 Millionen Euro werden in ein neues Blockheizkraftwerk und zwei neue Heizkessel investiert
      • Bauarbeiten haben begonnen, vollständige Inbetriebnahme ist für Frühsommer 2017 geplant
      • PWG will neue Kunden für den Anschluss an das Wärmenetz gewinnen

      PWG-Geschäftsführer Martin Glink (rechts) erläutert Peißenbergs Bürgermeisterin Manuela Vanni (links) und den beiden Vertretern der PWG-Gesellschafter Norbert Schürmann, LEW-Vorstandsmitglied (2.v.r.), und Werner Dehmel, Geschäftsführer Bayernwerk Natur (2.v.l.), die Pläne zur Modernisierung der Heizzentrale.
      PWG-Geschäftsführer Martin Glink (rechts) erläutert Peißenbergs Bürgermeisterin Manuela Vanni (links) und den beiden Vertretern der PWG-Gesellschafter Norbert Schürmann, LEW-Vorstandsmitglied (2.v.r.), und Werner Dehmel, Geschäftsführer Bayernwerk Natur (2.v.l.), die Pläne zur Modernisierung der Heizzentrale. (Quelle: LEW / Timian Hopf )
      Die zwei gasbefeuerten Kessel verfügen über eine Heizleistung von je 8 Megawatt und sollen im April in Betrieb gehen.
      Die zwei gasbefeuerten Kessel verfügen über eine Heizleistung von je 8 Megawatt und sollen im April in Betrieb gehen. (Quelle: LEW / Bernd Müller)
      PWG-Geschäftsführer Martin Glink vor den neuen Kesseln, die zusammen mit dem neuen Blockheizkraftwerk den Betrieb der Heizzentrale wirtschaftlich optimieren sollen.
      PWG-Geschäftsführer Martin Glink vor den neuen Kesseln, die zusammen mit dem neuen Blockheizkraftwerk den Betrieb der Heizzentrale wirtschaftlich optimieren sollen. (Quelle: LEW / Bernd Müller)
      PWG-Geschäftsführer Martin Glink (rechts) und Projektleiter Dr. Roland Dubois (links) vor den neuen Kesseln.
      PWG-Geschäftsführer Martin Glink (rechts) und Projektleiter Dr. Roland Dubois (links) vor den neuen Kesseln. (Quelle: LEW / Bernd Müller)

      Die Peißenberger Wärmegesellschaft (PWG) setzt auch in Zukunft auf dezentrale und klimafreundliche Wärmeerzeugung. Dazu investiert die PWG rund 5 Millionen Euro in die Modernisierung ihrer Heizzentrale für das Peißenberger Fernwärmenetz. Neu errichtet werden ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer elektrischen und thermischen Leistung von je 1,5 Megawatt und zwei gasbefeuerte Kessel mit einer Heizleistung von je 8 Megawatt. Das Modernisierungsprojekt ist bereits gestartet und soll im Frühsommer 2017 abgeschlossen sein. Die Inbetriebnahme der beiden neuen Heizkessel ist für April geplant, das BHKW soll im Frühsommer 2017 Strom und Wärme liefern. Während die Wärme über die Fernwärmeleitungen direkt an die Haushalte in Peißenberg geliefert wird, speist die PWG den im BHKW erzeugten Strom in das öffentliche Netz ein.

       

      Durch die Modernisierung steigt auch die Effizienz der Anlage: BHKW und Heizkessel sind auf den aktuellen Wärmeverbrauch abgestimmt und benötigen weniger Erdgas. „Damit können wir im Vergleich zum bisherigen Betrieb etwa 4.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, sagt PWG-Geschäftsführer Martin Glink. Die beiden alten Heizkraftwerke haben seit Mitte der 1980er Jahre ihren Dienst verrichtet und sind seit dem Sommer außer Betrieb. Die Anlagen haben nicht mehr dem Stand der Technik entsprochen und waren außerdem zu groß dimensioniert. Dies liegt an einem geringeren Wärmebezug der Kunden. Mit der neuen Anlage soll der Betrieb der Heizzentrale wirtschaftlich optimiert werden.

       

      Für die Kunden bringt das Projekt keine Änderungen mit sich. Die Wärmeversorgung ist während der Bauarbeiten sichergestellt. Über den Winter sichert eine im November installierte mobile Wärmeversorgung einen derzeit noch in Betrieb befindlichen Bestands-Heizkessel ab. Mit der Modernisierung will die PWG auch neue Kunden für einen Anschluss an das bestehende Wärmenetz gewinnen. Dazu Martin Glink: „Fernwärmeversorgung ist umweltfreundlich, komfortabel und platzsparend. Wir liefern als Dienstleister die Wärme fertig ins Haus, somit müssen sich die Kunden um nichts weiter kümmern. Vorteile, die klar für die Fernwärme sprechen.“ 
      Interessierte Bürger können sich direkt bei der PWG (www.pwg-waerme.de) über einen Anschluss an das Fernwärmenetz informieren.

       

      Die Peißenberger Wärmegesellschaft ist ein gemeinsames Unternehmen der Lechwerke AG und der Bayernwerk Natur GmbH. Über das rund 22 Kilometer lange Fernwärmenetz werden in Peißenberg derzeit rund 1000 Kunden - Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen - mit Wärme versorgt.

       

      Modernisierung der Heizzentrale Peißenberg – die wichtigsten Fakten auf einen Blick:

      • Neuerrichtung eines BHKWs (erzeugt Wärme und Strom, je 1,5 Megawatt Leistung, nutzt Erdgas als Brennstoff) sowie von zwei neuen Heizkessel mit je 8 Megawatt Leistung
      • neue Anlagenteile sind wärmegeführt und arbeiten effizienter
      • rund 4.000 Tonnen CO2-Einsparung / Jahr
      • Inbetriebnahme Kessel bis April 2017 geplant
      • Inbetriebnahme BHKW  Frühsommer 2017
      • Gesamt-Investitionen: rund 5 Millionen Euro

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