Naturschutz, Naherholung und Umweltbildung – diese Themen stehen im Mittelpunkt der LEW-Jahresspende in Höhe von 10.000 Euro. Der Betrag wird unter vier Vereinen und Verbänden aufgeteilt, die sich alle am aktuellen Projekt „Lech-Radweg“ beteiligen und diesen aus naturschutzfachlicher Sicht aufwerten möchten. Vertreter der Kreisgruppe Donau-Ries des Bund Naturschutz e.V., der Kreisgruppe Augsburg des Landesbunds für Vogelschutz e.V., des Fischereiverbands Schwaben e.V. und der Stiftung Lebensraum Lechtal e.V. haben nun die symbolischen Spendenschecks von LEW-Vorstandsmitglied Dr. Markus Litpher entgegengenommen.
Mit dem Betrag in Höhe von 10.000 Euro möchten die Verbände einen Beitrag zum aktuellen Projekt „Lech-Radweg“ leisten. Bei dem grenzüberschreitenden Projekt, das von der Allgäu GmbH geleitet wird, geht es um einen durchgehenden Radweg vom Oberlauf des Lechs in Tirol bis zur Mündung in die Donau. Hauptziel dieses Projekts ist, den Fluss für die Menschen wieder zugänglich und erlebbar zu machen sowie für die Besonderheiten des Lebensraums Fluss zu sensibilisieren. Der Flussabschnitt zwischen Gersthofen und Niederschönenfeld kann dabei Vorbild sein für viele weitere Maßnahmen entlang des gesamten Lechs. Genau hier möchten die vier Verbände nun ansetzen: Mit der Spende können sie ihre Expertise im Bereich des Natur- und Artenschutzes in das Projekt einbringen.
„Wenn ein Radweg geplant wird, gibt es viele Dinge zu berücksichtigen. Neben der Naherholung spielt auch der Natur- und Artenschutz eine zentrale Rolle. Die Routen müssen entsprechend geplant werden, damit die Radfahrer Vögel oder andere Tierarten nicht beeinträchtigen. Gleichzeitig ist ein solcher Radweg eine gute Möglichkeit, die Menschen für die Natur hier am unteren Lech zu sensibilisieren. Das Thema Umweltbildung hat hier eine herausragende Bedeutung. Durch die Spende der Lechwerke können wir unsere naturschutzfachliche Sicht einbringen und das Projekt dahingehend unterstützen,“ sagen die Vertreter der Verbände.