Eine der umfassendsten Smart-Grid-Installationen überhaupt
Fast drei Jahre lang war der Smart Operator in einem bislang einmaligen Forschungs- und Entwicklungsprojekt getestet worden. In Schwabmünchen bei Augsburg steuerte der eigens für das Projekt entwickelte Smart Operator ein intelligentes Stromnetz, also ein Smart Grid, in der Praxis. Es handelte sich um eine der umfassendsten Smart-Grid-Installationen überhaupt. Dabei steuerte der Smart Operator Wärmepumpen, verschob Ladezeiten von Elektroautos und Batteriespeichern oder startete die intelligente Waschmaschine erst dann, wenn viel Sonnenenergie vor Ort erzeugt wurde. Wichtigstes Ergebnis: Vorhandene Ortsnetze können durch intelligente Steuerung rund 35 Prozent mehr Strom aus lokal erzeugter, erneuerbarer Energie aufnehmen. Durch die bessere Nutzung vorhandener Netze kann ihr Ausbau reduziert werden. Ein bedeutender Beitrag für die Energiewende.
Machbarkeit eines intelligenten Stromnetzes unter Beweis gestellt
„Mit dem Smart-Operator-Projekt haben wir die Machbarkeit eines intelligenten Stromnetzes unter Beweis gestellt und konnten im Live-Betrieb wichtige Erkenntnisse für den weiteren Umbau unseres Energiesystems gewinnen“, sagte LEW-Vorstandsmitglied Dr. Markus Litpher bei der Vorstellung der Abschlussbilanz des Smart-Operator-Projekts im Juli 2017.
Ausführliche Informationen zu dem Projekt in der Wertachau gibt es unter www.lew.de/smartoperator sowie zum Gesamtprojekt unter https://iam.innogy.com/ueber-innogy/innogy-innovation-technik/smart-grids.