Stausee Inningen und Stausee Waldstetten
2015 und 2017
Fördersumme: 12.000 Euro
Die Flussseeschwalbe zählt zu den heimischen Vogelarten, deren Brutpaarbestand in den vergangenen Jahren aufgrund mangelnder Brutplätze zurückgegangen ist. In enger Zusammenarbeit mit den Kreisgruppen Günzburg und Augsburg des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern e. V. (LBV) wurden die Stauseen Inningen und Waldstetten ausgewählt, um dort die Seeschwalbe wieder anzusiedeln und den Bestand in der Region zu schützen. Der Stausee stellt dafür wegen der fehlenden Freizeitnutzung ein geeignetes Gewässer dar, denn die Seeschwalbe benötigt zum Brüten ruhige, offene, unbewachsene und strömungsarme Kiesinseln. Diese werden in Form von künstlichen Brutflößen ins Gewässer eingebracht. Dank solcher Maßnahmen leben in Bayern wieder einige hundert Brutpaare des seltenen Vogels.