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      28. Dezember 2017, Lechwerke AG

      Klimafreundliche Wärmeversorgung

      Neue Heizzentrale in Peißenberg in Betrieb

       

      • Modernisierungsprojekt: PWG setzt weiter auf dezentrale und klimafreundliche Wärmeversorgung in Peißenberg
      • Rund 6 Millionen Euro wurden in ein neues Blockheizkraftwerk und zwei neue Heizkessel investiert
      • 4.000 Tonnen CO2-Einsparung

      Manuela Vanni, Erste Bürgermeisterin des Markts Peißenberg, PWG-Geschäftsführer Martin Glink, Werner Dehmel, Geschäftsführer der Bayernwerk Natur GmbH, und LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann nehmen die neue Heizzentrale symbolisch in Betrieb.
      Manuela Vanni, Erste Bürgermeisterin des Markts Peißenberg, PWG-Geschäftsführer Martin Glink, Werner Dehmel, Geschäftsführer der Bayernwerk Natur GmbH, und LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann nehmen die neue Heizzentrale symbolisch in Betrieb. (Quelle: LEW / Hopf)

      Die Peißenberger Wärmegesellschaft (PWG) hat ihre neue Heizzentrale in Betrieb genommen und setzt damit auch in Zukunft auf dezentrale und klimafreundliche Wärmeerzeugung. Die Anlage für das Peißenberger Fernwärmenetz wurde seit Anfang des Jahres grundlegend modernisiert. Dazu hat PWG rund 6 Millionen Euro investiert. Neu errichtet wurden ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer elektrischen und thermischen Leistung von je 1,6 Megawatt und zwei gasbefeuerte Kessel mit einer Heizleistung von je 8 Megawatt. Die Wärme wird über die Fernwärmeleitungen direkt an Haushalte, Gewerbe- und Industriebetriebe in Peißenberg geliefert. Den im BHKW erzeugten Strom speist PWG in das öffentliche Stromnetz ein.

       

      Etwa 4.000 Tonnen CO2-Einsparung
      Als Brennstoff kommt dank der Modernisierung nun nahezu ausschließlich umweltfreundliches Erdgas zum Einsatz. Durch den Umbau auf effiziente und moderne Technik stieg auch die Effizienz der Anlage: „BHKW und Heizkessel sind auf den aktuellen Wärmeverbrauch abgestimmt und benötigen nun weniger Brennstoff. Im Vergleich zum bisherigen Betrieb können wir etwa 4.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen und leisten so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, sagt PWG-Geschäftsführer Martin Glink.

       

      Die beiden alten Motor-Heizkraftwerke haben seit Mitte der 1980er Jahre zuverlässig ihren Dienst verrichtet. Die Anlagen haben aber nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entsprochen und waren, gemessen am heutigen Wärmebedarf der Kunden, inzwischen zu groß dimensioniert. Daher wurden sie Mitte letzten Jahres außer Betrieb genommen.

       

      Umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen
      Neben den Heizkesseln und dem Blockheizkraftwerk sowie der zugehörigen Infrastruktur hat PWG auch einen neuen Kamin und eine neue Leit- und Schaltwarte errichtet. Von dort werden die Anlagen überwacht, mit dem erforderlichen Eigenbedarf versorgt und die Einspeisung des erzeugten Stroms in das öffentliche Netz gesteuert. Moderne IT-Systeme ermöglichen eine Alarmierung des Betriebspersonals bei Störungen und Online-Diagnosen der eingesetzten Erzeugungsanlagen. Ein Energiemanagementsystem bilanziert und kontrolliert schließlich die verschiedenen Energieströme und den effizienten Energieeinsatz.

       

      Im Inneren der Anlage wurden außerdem neue Rohrleitungen verlegt. Die neuen Leitungen sowie die Schnittstellen zu Bestandsanlagen wurden mit modernen Regelventilen und zugehöriger Leit- und Sicherheitstechnik ausgerüstet. So können alle Anlagen sowohl einzeln als auch im Verbund jederzeit sicher und entsprechend den unterschiedlichen Verbraucher- und Marktanforderungen wirtschaftlich optimal eingesetzt werden.

       

      Keine Einschränkungen für Kunden
      Die Kunden merkten von den in den vergangenen Monaten laufenden Modernisierungsarbeiten nichts. Sie wurden weiterhin zuverlässig mit Wärme versorgt. Dafür kam auch eine mobile Anlage zum Einsatz, die zeitweise die verbliebene Wärmeversorgung ergänzte. Rein äußerlich hat sich das Erscheinungsbild der Heizzentrale im Norden des PWG-Geländes durch einige neue Gebäude verändert. Außerdem wurden ein nicht mehr benötigter Wärmespeicher und mehrere nicht mehr benötigte Kamine demontiert.

       

      Übrigens: Zum 1. Januar 2018 gibt es einen Wechsel in der Geschäftsführung der Peißenberger Wärmegesellschaft. Der bisherige Geschäftsführer Martin Glink wird sich im kommenden Jahr auf seine anderen Aufgaben innerhalb der LEW-Gruppe konzentrieren. Sein Nachfolger bei PWG wird Dr. Martin Reh, stellvertretender Leiter Großkundenvertrieb bei LEW.

       

      Die Peißenberger Wärmegesellschaft ist ein gemeinsames Unternehmen der Lechwerke AG und der Bayernwerk Natur GmbH. Über das rund 22 Kilometer lange Fernwärmenetz werden in Peißenberg derzeit rund 1.000 Kunden - Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen - mit Wärme versorgt. Die Projektdurchführung liegt beim Bereich Energiedienstleistungen der Lechwerke AG.

       

      Zitat Norbert Schürmann, LEW-Vorstandsmitglied: 
      „Als regionaler Energieversorger wollen wir für unsere Kunden attraktive und umweltfreundliche Energielösungen bieten. Das Fernwärmenetz in Peißenberg ist ein Musterbeispiel: Hier wird vor Ort Wärme für unsere Kunden effizient und klimafreundlich erzeugt. Mit der Modernisierung der Heizzentrale machen wir den Standort fit für die Zukunft. Die Kunden von PWG profitieren nun von einer noch effizienteren Wärmeerzeugung.“

       

      Zitat Werner Dehmel, Geschäftsführer der Bayernwerk Natur GmbH: 
      „Unsere Energiezukunft baut auf eine dezentrale und regenerative Energieerzeugung. Energieeffiziente Anlagen wie die Heizzentrale in Peißenberg tragen maßgeblich zum Gelingen der ausgesprochenen Energiewende bei. Der Umbau und die Modernisierung der Energieversorgung war ein durchaus anspruchsvolles Vorhaben, umso mehr freuen wir uns, dass die neue Heizzentrale nun ihren offiziellen Betrieb aufgenommen hat. Für das Gelingen dieses zukunftweisenden Projektes möchte ich allen Beteiligten ganz herzlich danken.“

       

      Zitat Manuela Vanni, Erste Bürgermeisterin des Markts Peißenberg:
      „Die Fernwärmeversorgung in Peißenberg hat seit knapp 50 Jahren Tradition. Mit der Modernisierung der Heizzentrale und den Investitionen zeigt PWG Verbundenheit zum Standort Peißenberg. Es freut mich, dass wir gemeinsam den Weg Richtung Energiezukunft gehen und dieses für Peißenberg wichtige Projekt jetzt erfolgreich abgeschlossen worden ist.“

       

      Modernisierung der Heizzentrale Peißenberg – die wichtigsten Fakten auf einen Blick:
      - Neuerrichtung eines BHKWs (Anlage erzeugt Wärme und Strom, je 1,6 Megawatt Leistung und nutzt Erdgas als Brennstoff)
      - Neuerrichtung von zwei Heizkesseln mit je 8 Megawatt Leistung (Haupt-Brennstoff ist Erdgas)
      - rund 4.000 Tonnen CO2-Einsparung / Jahr
      - Gesamt-Investitionen: rund 6 Millionen Euro
      - Projektdurchführung: Lechwerke AG

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