„Die Flächen entlang der Dämme sind ausgesprochen wertvoll, weil dort Arten vorkommen, die in der Region typisch waren, aber heute dort kaum noch zu finden sind. Zum Beispiel haben wir die Wiesen-Witwenblume oder die Bunte Kronwicke und andere inzwischen selten gewordene Pflanzen an den Dämmen vorgefunden“, sagt Christine Lunzner vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben. „Wir sind froh, dass wir solche Arten im Rahmen unserer Flurneuordnung und mit dem Mähgut der Dämme wieder verbreiten können und bedanken uns bei LEW Wasserkraft für die gute Zusammenarbeit.“
Die Mäharbeiten am Lech starteten im Juni und wurden in dieser Woche abgeschlossen. Die Herbstmahd wird voraussichtlich zwischen Ende September und Ende Oktober stattfinden.
„Mit unseren Maßnahmen und Projekten tragen wir als Wasserkraftwerksbetreiber dazu bei, die Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu erhalten – im Fluss aber auch entlang der Gewässer“, sagt Andreas Hurler, Leiter Instandhaltung bei LEW Wasserkraft. „Mit den Mäharbeiten kommen wir unseren Unterhaltsverpflichtungen nach und können gleichzeitig wertvolle Lebensräume erhalten. Bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen arbeiten wir eng mit den Naturschutzbehörden zusammen und entwickeln gemeinsam die Verfahren weiter.“
Neben dem Lech betreibt LEW Wasserkraft auch an Donau, Iller, Wertach und Günz Wasserkraftwerke. Auch hier werden regelmäßig Mäharbeiten durchgeführt – immer an die jeweiligen Lebensräume und die Beschaffenheit der Dämme angepasst.