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      04. Oktober 2021, LEW Wasserkraft GmbH

      Die Flüsse in der Region erlebbar machen

      LEW Wasserkraft und Projektpartner schließen LEADER-Projekt „Flusslandschaften in Schwaben – Donau und Wertach erleben!“ ab

      • Naturnahe Ufer, Bootsanlegestellen oder Treppen zum Fluss werten die Donau auf
      • Projektabschluss ist gleichzeitig Auftakt für neues flussübergreifendes Vorhaben an Donau, Iller, Lech, Wertach und Günz

      An dem neuen treppenartigen Zugang zur Donau in Lauingen wurde gestern das LEADER-Projekt „Flusslandschaften in Schwaben – Donau und Wertach erleben!“ offiziell abgeschlossen (v.l.): Michael Bohlinger, Geschäftsführer LEW Wasserkraft, Katja Müller, Erste Bürgermeisterin der Stadt Lauingen, Ralf Klocke, Leiter Assetmanagement LEW Wasserkraft, Andrea Zangl, LAG-Management Schwäbisches Donautal, Erich Herreiner, LEADER-Koordinator beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Nördlingen
      An dem neuen treppenartigen Zugang zur Donau in Lauingen wurde gestern das LEADER-Projekt „Flusslandschaften in Schwaben – Donau und Wertach erleben!“ offiziell abgeschlossen (v.l.): Michael Bohlinger, Geschäftsführer LEW Wasserkraft, Katja Müller, Erste Bürgermeisterin der Stadt Lauingen, Ralf Klocke, Leiter Assetmanagement LEW Wasserkraft, Andrea Zangl, LAG-Management Schwäbisches Donautal, Erich Herreiner, LEADER-Koordinator beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Nördlingen, und Marie Feitisch, LEW Wasserkraft. (Quelle: LEW / Z-Studio)

      Flüsse in Bayerisch-Schwaben ökologisch aufwerten und wieder erlebbar machen – das war das Ziel des EU-geförderten Kooperationsprojekt „Flusslandschaften in Schwaben – Donau und Wertach erleben!“. Nachdem die letzten Maßnahmen an der Donau fertig gestellt wurden, hat LEW Wasserkraft gemeinsam mit den beteiligten Landkreisen und Kommunen das Projekt nun offiziell abgeschlossen. Entstanden sind in den letzten Jahren unter anderem naturnahe Uferbereiche oder radgerechte Rastplätze. Der Abschluss des Projekts bildet gleichzeitig den Auftakt für ein neues Vorhaben: Im Rahmen des geplanten Projekts „Flusslandschaften in Schwaben erleben 2.0“ sollen weitere Abschnitte an Donau, Iller, Lech, Wertach und Günz umgestaltet werden. [Hinweis: An welchen Orten welche Maßnahmen umgesetzt wurden bzw. geplant sind, finden Sie am Ende dieser Pressemeldung].

      „Die Menschen möchten Flüsse erleben und wünschen sich Zugang zu ihnen. Als Wasserkraftbetreiber bringen wir unser Wissen ein und prüfen, an welchen Flussabschnitten sich naturnahe und erlebnisorientierte Projekte realisieren lassen. Gleichzeitig achten wir auf eine ökologische Aufwertung der Flüsse“, sagt Michael Bohlinger, Geschäftsführer von LEW Wasserkraft. „Gemeinsam mit den Landkreisen und Kommunen können wir in diesen Projekten viele Anregungen aus der Bevölkerung und den Verbänden aufgreifen. Dass uns die EU dabei mit Mitteln aus dem LEADER-Programm unterstützt, bestätigt uns in diesem Ansatz.“

      Ökologische Aufwertung und bessere Zugänge zum Fluss

      Seit dem Start des Projekts Anfang 2018 haben die Projektpartner zahlreiche Maßnahmen umgesetzt: Einen wichtigen Schwerpunkt bildete die Verlegung des Donauradwegs zwischen Günzburg und Leipheim, der nun direkt am Fluss entlangläuft. Darüber hinaus hat LEW Wasserkraft an vielen Flussabschnitten naturnahe Kiesufer mit Flachwasserbereichen oder Treppen gestaltet. Ziel war, Donau und Wertach damit wieder stärker als Naherholungsort ins Bewusstsein zu rücken und gleichzeitig ökologisch aufzuwerten. Das Teilprojekt an der Wertach wurde bereits 2019 offiziell abgeschlossen.

      Auftakt für weiteres LEADER-Projekt an fünf Flüssen

      Der Abschluss des Kooperationsprojekts „Flusslandschaften in Schwaben – Donau und Wertach erleben!“ markiert zugleich den Auftakt für ein noch umfangreiches Vorhaben: Unter dem Titel „Flusslandschaften in Schwaben erleben 2.0“ will LEW Wasserkraft bis 2023 gemeinsam mit 13 Kommunen in vier Landkreisen weitere Flussabschnitte an Donau, Iller, Lech, Wertach und Günz umgestalten. Ziel ist es auch hier, die Flüsse in der Region weiter aufzuwerten – für Fußgänger, Radfahrer, Kanu- und Bootsfahrer. Auch für Einsatzkräfte von Feuerwehr, Wasserwacht und Technischem Hilfswerk sollen leichtere Zugänge zum Fluss entstehen. Geplant sind außerdem Biotope, Verbesserungen der Gewässerstruktur und Maßnahmen zur Umweltbildung. Um die Menschen für den Lebensraum Fluss und für die dort lebenden Tiere und Pflanzen zu sensibilisieren, sind entsprechende Informationstafel geplant. Der Förderantrag für das Projekt soll bis November bei der Europäischen Union gestellt werden. Bei einem positiven Förderbescheid würden die Maßnahmen zunächst weiter konkretisiert. Ab Mitte 2022 könnte dann mit der Umsetzung begonnen werden.

       

      Finanzierung

      Das geplante Projekt „Flusslandschaften in Schwaben erleben 2.0“ hat ein Volumen von rund 1,5 Millionen Euro. Die Kosten für die bislang durchgeführten Maßnahmen an der Donau beliefen sich auf etwa 700.000 Euro. Die Mittel stammten zu 60 Prozent aus dem Förderprogramm LEADER, einem Programm der EU und des Freistaats Bayern zur Stärkung des ländlichen Raums. Die Kofinanzierung erfolgte mit 30 Prozent durch die Partnerkommunen und Landkreise. Die restlichen 10 Prozent wurden aus dem Fördertopf für Öko-Projekte der Lechwerke AG aufgebracht. Das vom TÜV SÜD zertifizierte Stromprodukt „LEW Strom Regional Natur“ garantiert dem Kunden nicht nur hundertprozentigen Wasserkraftstrom aus der Region. Pro Monat und Vertrag fließt ein Euro in die Förderung regionaler Projekte aus den Bereichen Umweltschutz, Naherholung und Umweltbildung.

      Über das LEADER-Programm

      Das LEADER-Programm wird in Bayern vom Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und 68 Lokalen Aktionsgruppen umgesetzt. Die Besonderheit des LEADER-Ansatzes besteht darin, dass aus der Region für die Region Entwicklungsprozesse angestoßen werden und die Regionen auf Basis ihrer lokalen Entwicklungsstrategie selbst entscheiden können, welche Projekte sie fördern möchten.

      Übersicht der umgesetzten und geplanten Maßnahmen

      Maßnahmen des bereits umgesetzten LEADER-Kooperationsprojekts „Flusslandschaften in Schwaben – Donau und Wertach erleben!“:

      Donau:

      • Neu-Ulm: Naturnahe Ufergestaltung durch Kiesbank am Herbelhölzle
      • Leipheim: Zugang zur Donau (treppenartige Ufersicherung) sowie Verlegung des Radwegs an die Donau
      • Günzburg: Umgestaltung der Naumündung: Naturnahe Ufergestaltung, Zugang zur Donau mit Treppen und Verlegung des Radwegs am Kraftwerk
      • Lauingen: Gestaltung eines naturnahen Uferbereichs an der Brenzmündung und am Luitpoldhain
      • Höchstädt: Gestaltung eines naturnahen Uferbereichs mit Bootsanlegestelle und Machbarkeitsstudie für eine neue Brücke über die Egau

      Wertach:

      • Bobingen: Naturnahe Ufergestaltung und Bootsrampe
      • Wehringen: Naturnahe Ufergestaltung und Bootsrampe
      • Großaitingen: Naturnahe Ufergestaltung und Bootsrampe
      • Mittelstetten: Bootsrampe

      Beteiligte Akteure:

      • LEW Wasserkraft GmbH als Projektträger
      • Lokale Aktionsgruppen (LAG): Schwäbisches Donautal, Regionalentwicklung Landkreis Neu-Ulm, Begegnungsland Lech-Wertach
      • Landkreise Neu-Ulm, Dillingen a.d. Donau, Günzburg, Augsburg
      • Kommunen Bobingen, Elchingen, Großaitingen, Günzburg, Höchstädt, Lauingen, Leipheim, Neu-Ulm, Schwabmünchen und Wehringen
      • Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Nördlingen


      Maßnahmen des geplanten LEADER-Kooperationsprojekts „Flusslandschaften in Schwaben erleben 2.0“:


      Iller:

      • Kellmünz: Naturnahes Ufer mit treppenartiger Ufersicherung
      • Senden: Treppenartige Ufersicherung mit Bootsrampe
      • Vöhringen: Machbarkeitsstudie für einen Zugang zur Iller

      Donau:

      • Dillingen: Naturnahe Ufergestaltung, Bootsanlegestelle
      • Nersingen: Naturnahe Ufergestaltung im Mündungsbereich des Baches Leibi
      • Neu-Ulm: Treppenartige Ufersicherung, Uferplattform, naturnaher Uferzugang
      • Offingen: Naturnahe Gestaltung der Bootslände mit Ölsperre, naturnahe Ufergestaltung an der „Radlertankstelle“, treppenartige Ufersicherung
      • Günzburg: Naturnahe Gestaltung der Günzmündung

      Günz:

      • Neuburg (Wattenweiler): Naturnahes Ufer mit vorgelagerter Kiesfläche

      Wertach:

      • Bobingen: Naturnahes Ufer südlich der Wertachklinik an der Mündung des „Säuregrabens“
      • Wehringen: Naturnaher Uferzugang
      • Schwabmünchen: Naturnaher Uferzugang

      Lech:

      • Meitingen: Machbarkeitsstudie für einen Lech-Erlebnissteg

      Beteiligte Akteure:

      • LEW Wasserkraft GmbH als Projektträger
      • Lokale Aktionsgruppen (LAG): Schwäbisches Donautal, Regionalentwicklung Landkreis Neu-Ulm, Begegnungsland Lech-Wertach
      • Kommunen als Projektpartner: Bobingen, Dillingen, Günzburg, Kellmünz, Meitingen, Nersingen, Neuburg (Wattenweiler), Neu-Ulm, Offingen, Schwabmünchen, Senden, Vöhringen, Wehringen
      • Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Nördlingen

       

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