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      24. Januar 2022, Lechwerke AG

      E.ON Innovation und LEW nehmen in Augsburg Schnelladesäulen mit dynamischem Preismodell in Betrieb

      E.ON Innovation und die Lechwerke AG (LEW) haben in den vergangenen Monaten ein dynamisches Ladepreismodell entwickelt. Das auf dem Spotmarkt basierende Preismodell ermöglicht Kundinnen und Kunden eine flexible Ladeplanung und reduziert Kosten, da die Preise mehrmals täglich angepasst werden.

      Mit bis zu 300 kW laden: Vor allem E-LKW und E-Busse profitieren vom dynamischen Ladepreismodell, das auf dem Spotmarkt basiert.

      Ein Spotmarkt-basiertes Preismodell, das Kundinnen und Kunden Flexibilität in der Ladeplanung und Möglichkeiten zur Kostenreduktion gibt: Als eine der ersten Anbieter deutschlandweit haben E.ON Innovation und die Lechwerke AG (LEW) in den vergangenen Monaten ein dynamisches Ladepreismodell entwickelt und in einer Testphase erfolgreich erprobt. Nun sind die ersten Ladesäulen im Kundenumfeld auf dem Gelände des Mercedes-Benz Nutzfahrzeug-Zentrums Augsburg in Betrieb. Die dortigen Tarife für das Laden von E-Fahrzeugen werden an die sogenannten Spotmarktpreise, also die an der Börse gehandelte Preise für Strommengen, gekoppelt und mehrfach täglich angepasst. Der Fokus liegt dabei auf elektrischen Nutzfahrzeugen wie E-LKW und E-Busse.

      Erfolgreicher Abschluss der Testphase

      In der ersten Testphase haben E.ON und LEW das Modell inklusive der technischen Umsetzung am Hauptsitz der Lechwerke in Augsburg unter Realbedingungen erfolgreich getestet. Hierbei wurde untersucht, wie die unterschiedlichen Systeme miteinander agieren und ob die eingespielten Preise korrekt dargestellt werden.

       

      Nach erfolgreichem Abschluss dieser Phase sind nun zwei weitere Stationen mit diesem Preismodell in Betrieb gegangen, von denen auch Kundinnen und Kunden profitieren können. Im Güterverkehrszentrum Region Augsburg (GVZ) haben LEW und E.ON Innovation zwei Gleichstrom-Schnellladesäulen (DC-Ladestationen) auf dem Gelände des Mercedes-Benz Nutzfahrzeug-Zentrums errichtet. Die Ladestationen verfügen über jeweils zwei Ladepunkte und einer Leistung von jeweils 150 bzw. 300 Kilowatt. Dabei handelt es sich auch um die erste 300-kW-Ladestation von LEW. Mit dem flexiblen Preismodell gekoppelt, können nun LKW und Busse an den Ladern Strom tanken. Durch die Preisinformation des Vortages, die interessierte Kunden automatisiert per E-Mail erhalten können, wird eine Planung der Ladezeiten entsprechend der günstigsten Stunden ermöglicht. Wegen der großen Ladekapazitäten ergeben sich für LKW und Busse mit einer variablen Preisgestaltung hohe Einsparpotenziale. Der Markt für elektrische Nutzfahrzeuge ist in den vergangenen Jahren gewachsen und wird voraussichtlich weiter stark ansteigen. Neben LKW und Bussen können aber auch Elektroautos an der Station laden. E.ON und LEW erhoffen sich durch die neuen Ladestationen auch Erkenntnisse darüber, wie sich das variable Preismodell auf das Ladeverhalten der Kundinnen und Kunden auswirkt.

       

      Andreas Remmele, Leiter E-Mobility bei der LEW Netzservice GmbH, freut sich, dass nach der intensiven Planungs- und Entwicklungsphase das Ergebnis nun auch für die Öffentlichkeit sichtbar wird: „Uns ist es als einem der ersten Anbieter in Deutschland gelungen, ein flexibles Ladesäulenpreismodell zu entwickeln. Wir sehen einen hohen Bedarf im Ausbau der Ladelösungen für gewerbliche Fahrzeuge. Mit unserem Preismodell haben wir die Möglichkeit, die Preise des Spotmarktes an die Kundinnen und Kunden weiterzugeben – eine attraktive und innovative Lösung, die einen Beitrag zum Fortschritt in diesem Segment leisten kann.“

       

      Projektleiter Stefan Herr, Senior Innovation Manager in der E.ON Group Innovation GmbH sieht eine dringende Notwendigkeit in der Implementierung solch innovativer Projekte: „Die Elektromobilität spielt sich längst nicht mehr nur im PKW-Segment ab. Wir müssen den Weg auch für LKW und Linienverkehr ebnen, um den Umstieg barrierefrei und unkompliziert zu gestalten. Ein solches Projekt liefert uns wichtige Einblicke in die Akzeptanz flexibler Preisgestaltung in der Elektromobilität und hilft uns, auch in der Elektrifizierung gewerblicher Fahrzeuge Fortschritte zu machen.“

      „eCharge+“ App zeigt aktuelle Preise

      Die Tarife setzten sich dabei aus Spotmarktpreisen und fixen Kosten, wie zum Beispiel der EEG-Umlage oder Netznutzungsgebühren, zusammen. Sie werden mehrfach täglich angepasst. Kundinnen und Kunden können die aktuell gültige Preisinformation dann in der „eCharge+“ App einsehen, um so das Laden ihrer Elektrofahrzeuge nach den günstigsten Zeitfenstern zu planen.

      Die neue Preis-Flexibilität legt vor allem für die wirtschaftliche, gewerbliche Nutzung von Elektromobilität einen wichtigen Grundstein. Für die Zukunft ist der zusätzliche Einsatz von Batteriespeichern denkbar, mit denen der Strom zu günstigen Zeiten gespeichert und über längere Zeit an die Kunden weitergegeben werden kann.

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