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      06. Mai 2021, Lechwerke AG

      Umweltminister Thorsten Glauber zeichnet LEW-Gruppe als „Blühenden Betrieb“ aus

      • LEW wertet eigene Flächen ökologisch auf und verbessert so Lebensräume für Tiere und Pflanzen
      • Artenschutzmaßnahmen werden im Rahmen des 120-jährigen Unternehmensjubiläums weiter forciert

      Auszeichnung LEW Als Blühender Betrieb
      Umweltminister Thorsten Glauber (links) und LEW-Vorstandsmitglied Dr. Markus Litpher bei der Überreichung der Auszeichnung am Lechmuseum Bayern in Langweid am Lech. Wie an vielen weiteren Standorten hat LEW auch hier ein Reptilienhabitat und mehrere Wildbienenhotels aufgebaut. (Quelle: LEW / Christina Bleier)

      Wildblumenwiesen an Umspannwerken und Photovoltaik-Anlagen, Pflegekonzepte für Dämme und Deiche, Reptilienhabitate oder Feldhecken – die LEW-Gruppe setzt sich in vielen Projekten für den Erhalt der Artenvielfalt in der Region ein. Für dieses Engagement hat Thorsten Glauber, Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, der LEW- Gruppe nun die Auszeichnung „Blühender Betrieb“ verliehen.

       

      Bei der Überreichung der Auszeichnung in Langweid am Lech betonte Umweltminister Glauber: „Blühende Betriebe leisten mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag für die Artenvielfalt. Das Engagement der Lechwerke ist beeindruckend. Mit der Auszeichnung 'Blühende Betriebe' wollen wir den Einsatz für die Insekten- und Artenvielfalt honorieren und weitere Unternehmen dazu motivieren, ebenfalls aktiv zu werden.“

      Umfassendes Artenschutzkonzept innerhalb der LEW-Gruppe

      Die LEW-Gruppe verfolgt bei ihren Projekten im Bereich Natur- und Artenschutz einen umfassenden Ansatz, der sich über alle Unternehmensbereiche erstreckt. Mit den Maßnahmen will LEW dazu beitragen, Lebensräume nachhaltig zu schütze und zu verbessern.

       

      Ein Baustein ist die Aufwertung eigener Flächen: Für eigene Grundstücke wie die 18 Betriebsstellen oder mehr als 120 Umspannwerke entwickelt LEW passende Artenschutzkonzepte. So entstehen auf den Außenflächen unter anderem Hecken aus heimischen Sträuchern und Bäumen, Wildblumenwiesen, Insektenhotels, Nistkästen, Totholzstrukturen oder Reptilienhabitate. Daneben setzt LEW auf insektenfreundliche LED-Beleuchtung und verzichtet seit vielen Jahren auf den Einsatz von Glyphosat und anderen Herbiziden.

       

      Auch bei Bauvorhaben wie der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen berücksichtigt LEW die Belange des Artenschutzes und erarbeitet dafür individuelle Konzepte. Wie das funktioniert, wird unter anderem an einem Solarpark im Norden von Gersthofen deutlich: Um die Struktur des Geländes nicht zu verändern und Lebensräume zu schützen, hat LEW hier die Module in die Landschaft integriert. Statt eines großen zusammenhängenden PV-Feldes sind mehrere kleine Modulfelder entstanden. Ökologisch wertvolle Heckenbereiche blieben erhalten. Außerdem beweidet eine Schafherde das Gelände, was das Verbuschen der ebenfalls schützenswerten Magerwiesen verhindert.

       

      Als Betreiber von 36 Wasserkraftwerken in der Region setzt sich LEW auch für die Lebensräume in und an den Flüssen ein. Konkrete Verbesserungen ergeben sich beispielsweise durch naturnahe Umgehungsgewässer, Gewässerstrukturmaßnahmen oder ökologisch wertvolle Kiesufer. Auch bei der Pflege der insgesamt rund 190 Kilometer langen Dämme und Deiche berücksichtigt LEW die Belange des Naturschutzes und  trägt so zum Erhalt ökologisch wertvoller Halbtrockenrasen bei.

      Zusammenarbeit mit Naturschutz und Landschaftspflege

      Für die Koordination der Artenschutzaktivitäten innerhalb der gesamten LEW-Gruppe hat das Unternehmen einen Arbeitskreis eingerichtet, in dem Verantwortliche aus allen Unternehmensbereichen vertreten sind. Bei der Planung und Umsetzung der Artenschutzmaßnahmen arbeitet LEW eng mit Experten aus Naturschutz und Landschaftspflege zusammen. Gemeinsam entstehen so individuelle Maßnahmenkonzepte, die auf den jeweiligen Standort abgestimmt sind.

      Engagement für Artenschutz weiter verstärken

      „Artenschutz ist eine der großen Aufgaben unserer Zeit. Wir können hier nur gemeinsam erfolgreich sein. Als regionales Unternehmen haben wir dabei eine besondere Verantwortung“, sagt Dr. Markus Litpher, LEW-Vorstandsmitglied. „Die Auszeichnung bestätigt uns darin und würdigt das herausragende Engagement der LEW-Mitarbeiterinnen und  Mitarbeiter, die sich für den Artenschutz einsetzen. Wir sind überzeugt von unserem Ansatz und werden diesen intensiv weiterverfolgen. Auch unser 120-jähriges Unternehmensjubiläum steht ganz im Zeichen von Klimaschutz und Nachhaltigkeit.“

      Auszeichnung für Unternehmen, die Artenvielfalt fördern

      Die Auszeichnung "Blühender Betrieb" vergibt das Bayerische Umweltministerium seit Oktober 2018 an Institutionen, die ihre Außenflächen strukturreich gestalten und dadurch die Arten- und Insektenvielfalt fördern. Um die Auszeichnung zu erhalten, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden, wie beispielsweise eine naturnahe Gestaltung der Außenanlagen mit bienenfreundlichen Stauden, Hecken oder Blumenwiesen, der Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und torfhaltige
      Substrate sowie das Belassen von Überwinterungsstrukturen. Die Auszeichnung "Blühender Betrieb" ist Teil des Blühpakts Bayern und damit ein weiterer Baustein der vielfältigen Maßnahmen zum Schutz von Bienen und anderen Insekten, die das Umweltministerium angestoßen hat. Mehr Informationen unter bluehpakt.bayern.de.

      120 Jahre LEW – im Zeichen von Klimaschutz und Nachhaltigkeit

      Das 120-jährige Firmenjubiläum, das LEW in diesem Jahr feiert, steht ganz im Zeichen von Klimaschutz und Nachhaltigkeit. 1901 begann die Geschichte der Lechwerke mit einem Wasserkraftwerk in Gersthofen. LEW erzeugt heute klimafreundlichen Strom aus
      Wasserkraft und Photovoltaik, bietet nachhaltige Energielösungen für alle Kundengruppen und unterstützt mit zahlreichen Maßnahmen den Schutz von Umwelt und Natur. Das Jubiläumsjahr 2021 nimmt LEW zum Anlass, die erfolgreichen
      Aktivitäten in diesem Bereich weiter zu intensivieren und für das Unternehmen ein konkretes Ziel festzulegen: Bis 2030 will LEW klimaneutral werden. Unter dem Motto „Gemeinsam besser MACHEN“ startet LEW außerdem eine Nachhaltigkeitsinitiative zum Mitmachen für die gesamte Region.

      Weitere Infos unter bessermachen.lew.de.

      Reptilienhabitat Lechmuseum Langweid
      Im Außenbereich des Lechmuseum Bayern hat LEW ein Wildbienenhotel und ein Reptilienhabitat angelegt. Das Habitat besteht aus unterschiedlich großen Steinen und Wurzelstöcken, in die sich Eidechsen, Nattern oder andere Reptilien zurückziehen können. (Quelle: LEW / Thorsten Franzisi)
      Blühende Dämme Und Deiche
      Bei der Pflege der insgesamt rund 190 Kilometer langen Dämme und Deiche – wie hier an der Iller – berücksichtigt LEW die Belange des Naturschutzes und trägt so zum Erhalt ökologisch wertvoller Halbtrockenrasen bei. (Quelle: LEW / Bernd Feil)
      Blühstreifen vor PV Anlage
      Auch bei der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen erarbeitet LEW individuelle Artenschutzkonzepte. Blühstreifen sind dabei ein Baustein. (Quelle: LEW / Bernd Feil)
      LEW Solarpark Gersthofen
      Um die Struktur des Geländes nicht zu verändern und Lebensräume zu schützen, hat LEW den Solarpark in Gersthofen in die Landschaft integriert. Statt eines großen zusammenhängenden PV-Feldes sind mehrere kleine Modulfelder entstanden. Ökologisch wertvolle Heckenbereiche blieben erhalten. (Quelle: LEW)

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