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      27. Dezember 2019, LEW Verteilnetz GmbH

      Ausastarbeiten leisten Beitrag zur Versorgungssicherheit

      LEW Verteilnetz sorgt für überdurchschnittlich hohe Zuverlässigkeit der Stromversorgung in Bayerisch-Schwaben. Dazu tragen auch die Ausastarbeiten bei, die derzeit im gesamten Netzgebiet laufen.

      • Index für Versorgungssicherheit über dem Durchschnitt für Deutschland und Bayern
      • Ausastarbeiten sorgen Stromausfällen vor
      • Spezialwerkzeuge reduzieren Abschaltungen von Leitungen 

      Spezialfirmen wie der Forstservice Haid aus Haldenwang sind im Auftrag von LVN von Herbst bis Ende März im gesamten Netzgebiet unterwegs, um Bäume und Sträucher zurückzuschneiden.
      Spezialfirmen sind derzeit im Auftrag von LVN im gesamten Netzgebiet unterwegs, um Bäume und Sträucher zurückzuschneiden. (Quelle: LEW/ Michael Hochgemuth)

      Überdurchschnittlich hohe Versorgungsqualität

      Die jährlichen Ausastarbeiten leisten damit einen Beitrag zur überdurchschnittlich hohen Versorgungssicherheit, die LVN Netzkunden bietet: 2018 war ein Kunde im Netzgebiet aufgrund ungeplanter Versorgungsunterbrechungen nur rund neun Minuten ohne Strom. Dieser sogenannte SAIDI-Wert (System Average Interruption Duration Index) wird jährlich von jedem Netzbetreiber erhoben. Für Deutschland liegt der entsprechende Wert 2018 bei 14 Minuten, für Bayern bei 13. In den Nachbarstaaten liegen die Werte um ein Vielfaches höher (Osterreich 2017: 32 Minuten, Frankreich 2016: 50 Minuten, Tschechische Republik 2016: 98 Minuten).

      17 Spezialunternehmen aus der Region

      Die Ausastarbeiten sind neben regelmäßigen Leitungskontrollen sowie kontinuierlichen Erneuerungsarbeiten im gesamten Netz ein Baustein der hohen Versorgungssicherheit: LVN investiert in die Ausastarbeiten mehr als 2 Millionen Euro. Die Summe geht an 17 Betriebe aus der Region, darunter Garten- und Landschaftspflegebetriebe sowie Forstbetriebe. Die Spezialfirmen sind von Herbst bis Ende Februar im gesamten LVN-Netzgebiet unterwegs, um Bäume und Sträucher zurückzuschneiden. Die Betriebe durchlaufen bei LVN ein eigenes Qualifizierungsverfahren und werden regelmäßig geschult. Berücksichtigt werden Stromleitungen aller Spannungsebenen des Verteilnetzes von 400 Volt (Niederspannung) bis zu 110.000 Volt (Hochspannung).

      Spezialwerkzeuge reduzieren Leitungsabschaltungen

      Netzkunden merken von den Arbeiten in der Regel nichts, nur in einzelnen Fällen müssen Leitungen vorübergehend spannungslos geschaltet werden. Um die Zahl der nötigen Stromabschaltungen möglichst gering zu halten, wird bei LVN in der Nieder- und Mittelspannung außerdem ein besonderes Verfahren angewandt: Durch den Einsatz isolierter Abstandsmessstangen und Stangensägen kann auch bei Bewuchs, der Sicherheitsabstände zu Leitungen unterschreitet, ohne Abschaltung gearbeitet werden. Die Zahl von Stromabschaltungen für die Ausastarbeiten konnte seit Einführung des Verfahrens um drei Viertel reduziert werden. Falls trotzdem einmal vorübergehend einzelne Leitungsabschnitte spannungslos geschaltet werden müssen, informiert LVN betroffene Haushalte vorab.

      Die Maßnahmen finden im Einklang mit den geltenden Bestimmungen des Natur- und Vogelschutzes statt. Daher werden die Trassenpflegearbeiten in der vegetationsarmen Winterzeit und vor Beginn relevanter Vogelbrutzeiten abgeschlossen.

      Grundstücksbesitzer sollen Leitungen nicht selbst freischneiden

      Aus Sicherheitsgründen warnt LVN Grundstücksbesitzer davor, Bäume, die zu nahe an Stromleitungen herangewachsen sind, selbst auszuschneiden. Stattdessen sollte die zuständige Betriebsstelle verständigt werden. Die jeweiligen Kontaktdaten sind zu finden auf www.lew-verteilnetz.de/ansprechpartner.

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