Bienen, Schmetterlinge, Käfer, Igel und Eidechsen – der LEW-Standort in der Stuttgarter Straße in Augsburg-Oberhausen ist ein Refugium für zahlreiche heimische Tier- und Pflanzenarten geworden. LEW hat im Rahmen einer unternehmensweiten Initiative für Artenschutz an dem Standort mit verschiedenen Maßnahmen die Artenvielfalt erhöht. Die Maßnahmen sollen dabei auch als Beispiel dienen und zeigen, was Unternehmen in Gewebegebieten für den Schutz der Flora und Fauna tun können. LEW feiert heuer 120-jähriges Firmenjubiläum und hat in diesem Zug die zahlreichen erfolgreichen Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu einem Programm zusammengefasst und forciert.
Links vom Eingangstor blüht, summt und brummt es seit diesem Jahr – Bienen fühlen sich hier sichtlich wohl. Dafür sorgt die neu angelegte Nektartankstelle direkt neben der Ladesäule für E-Autos. 32 Pflanzenarten, darunter fünf heimische Sorten von Storchschnabel (Geranien), laden zur Mahlzeit ein. Ähnliches gilt für die Beete entlang der LEW-Gebäude. Heimische Sträucher, Stauden und Zwiebelblumen ziehen hungrige Insekten an. Sie wurden so zusammengestellt, dass ganzjährig etwas blüht. Die Aufkiesungen, die viele Gewächse umgeben, wurden punktuell mit Substrat wie Sand, Ton, Lehm oder Kies ergänzt, was Wildbienen entgegenkommt. Sieben besonders bedrohte Arten schwärmen zudem ins Insektenhotel, ins Wildbienen- und Eidechsenbiotop am hinteren Teil des LEW-Geländes und auf die benachbarte Sukzessionswiese.