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      Batteriespeicher

      Selbst erzeugten Solarstrom speichern und effizient nutzen

      Batteriespeicher
      Batteriespeicher


      Piktogramm: Aussage

      Einstellung des LEW Speicherpakets

      Die eingeschränkte Materialverfügbarkeit, enorme Preissteigerungen für Batteriespeicher sowie begrenzte Montagekapazitäten der Handwerker stellen uns und den gesamten Markt vor große Herausforderungen. In Verbindung mit der hohen Nachfrage nach Komplettlösungen können wir keine verlässlichen Aussagen hinsichtlich Lieferzeitpunkt, Preisen und Installationstermin treffen. Deshalb werden wir das LEW Speicherpaket bis auf Weiteres nicht mehr anbieten.

      Wir bitten um Ihr Verständnis.



      In Kürze: Was ist ein Batteriespeicher?

      Batteriespeicher, auch als Solarspeicher bekannt, sind Geräte zur Speicherung elektrischer Energie. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarenergie, denn sie speichern überschüssige Energie, damit diese zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden kann. Haben Sie bereits eine Photovoltaikanlage und nutzen Sie den Strom selbst, kann es sinnvoll sein, einen Speicher nachzurüsten. Falls Sie noch keine Solarenergie erzeugen, sollten Sie PV-Anlage und Solarspeicher gleich zusammen kaufen.


      Batteriespeicher werden auch in Elektrofahrzeugen, tragbaren Geräten und als Notstromversorgung eingesetzt. Es gibt dabei verschiedene Batterietypen: Lithium-Ionen-Batterien sind derzeit am weitesten verbreitet. Blei-Säure- und Redox-Flow-Batterien sowie Salzwasserspeicher spielen eine eher untergeordnete Rolle. Insgesamt bieten Batteriespeicher eine effiziente Möglichkeit, elektrische Energie zu speichern und bei Bedarf abzurufen, was zu einer flexibleren und nachhaltigeren Energieversorgung führt. Die folgende Abbildung verdeutlicht diesen Vorteil:

      Ladezyklus eines Batteriespeichers, verteilt über einen Tag.

      Sind die Batteriezellen im Speicher voll aufgeladen und steht noch immer PV-Strom zur Verfügung, fließt dieser ins Netz. Diese Menge wird über die Stromrechnung nach dem EEG (Erneuerbares Energien Gesetz) vergütet.


      Was sollte ich bei der Anschaffung eines Batteriespeichers beachten?

      Berücksichtigen Sie diese Faktoren, um die Gesamtkosten eines Batteriespeichersystems realistisch einzuschätzen und eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen:

      • Anforderungen: Berücksichtigen Sie Ihre individuellen Bedürfnisse hinsichtlich Speicherkapazität und benötigter Leistung - für heute aber auch für die Zukunft. Eine genaue Analyse Ihres Energiebedarfs und Ihrer Stromerzeugung ist entscheidend, um die optimale Größe des Batteriespeichers zu ermitteln.

      • Lebensdauer und Garantie: Achten Sie auf die Lebensdauer der Batterie und die damit verbundene Garantie. Dies hat direkte Auswirkungen auf die langfristigen Kosten des Systems.

      • Effizienz: Beachten Sie die Effizienz des Batteriesystems, da dies den Wirkungsgrad der Energiespeicherung und -abgabe beeinflusst. Eine effizientere Batterie bedeutet eine bessere Nutzung der gespeicherten Energie.

      • Kosten: Informieren Sie sich über Förderprogramme oder steuerliche Vorteile, die Ihnen helfen können, die Kosten zu reduzieren.

      • Wartung: Batteriespeicher sind anspruchslos und benötigen in der Regel keine Wartung. Erkundigen Sie sich vor dem Kauf, ob eine regelmäßige Wartung erforderlich ist und welche Kosten damit verbunden sind.


      Wann lohnt sich ein Batteriespeicher?

      Ob sich ein Batteriespeicher lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen geht es um die Frage nach der Wirtschaftlichkeit. Darüber hinaus können Faktoren wie Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit eine Rolle spielen. In diesem Zusammenhang spricht man oft von Eigenverbrauch und Autarkiegrad. Wir erklären, was das bedeutet:

      Definition Eigenverbrauchsanteil

      Der Eigenverbrauchsanteil zeigt, wie viel des von Ihrer Solaranlage erzeugten Stroms direkt von den Stromverbrauchern genutzt wird oder in den Batteriespeicher fließt. Wenn der Eigenverbrauchsanteil höher ist, wird weniger Solarstrom ins Netz eingespeist.

      Definition Autarkiegrad

      Der Autarkiegrad gibt an, welcher Anteil Ihres Stromverbrauchs von Ihrer PV-Anlage und Ihrem Speicher gedeckt wird. Dabei wird sowohl der Strom eingerechnet, der direkt von der Solaranlage kommt, als auch der Strom, der aus dem Speicher entnommen wird. Je höher der Autarkiegrad ist, desto weniger Strom müssen Sie aus dem Stromnetz beziehen.

      Diese Faktoren sollten Sie berücksichtigen:


      Was kostet ein Batteriespeicher?

      Die Kosten für einen Batteriespeicher variieren abhängig von der Größe, Kapazität, Batterietechnologie und Installation. Die erforderliche Speichergröße wird anhand der Leistung Ihrer Solaranlage und Ihres Jahresstromverbrauchs berechnet. Im Allgemeinen liegen die Kosten für ein übliches Heimspeichersystem zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Bei größeren Solaranlagen können die Kosten höher sein. Eine ungefähre Schätzung der benötigten Speicherkapazität können Sie mit folgender Faustformel ermitteln:

      Faustformel Speicherkapazität

      Teilen Sie Ihren jährlichen Stromverbrauch durch die Anzahl der Kalendertage. Wenn Sie den Strom hauptsächlich morgens und abends verwenden und tagsüber abwesend sind, fügen Sie einen Faktor von 0,5 hinzu. So erhalten Sie eine grobe Vorstellung von der benötigten Speicherkapazität.

      Beispielrechnung: (3.500 kWh Verbrauch : 365 Tage) x 0,5 = 4,79 kWh

      Berechnung Kaufpreis

      Pro benötigter Kilowattstunde können Sie mit etwa 1.000 Euro Anschaffungskosten rechnen. In unserem Beispiel ergibt sich ein geschätzter Kaufpreis von rund 5.000 Euro. In der Regel sind kleinere Batteriespeicher pro Kilowattstunde Speicherkapazität teurer als größere. Für eine präzise Planung sollten Sie stets einen Fachmann zu Rate ziehen, der Ihre individuelle Wohnsituation berücksichtigt und Ihre Energielösungen aufeinander abstimmt.

      Auch die Wahl der Batterietechnologie erfordert genauere Überlegungen. Lithium-Ionen-Batterien sind zwar in der Anschaffung teurer als Blei-Akkus, bieten jedoch eine höhere Speicherkapazität und mehr Ladezyklen.

      Wichtig ist auch, Installationskosten und mögliche regionale Förderprogramme zu berücksichtigen. Der Batteriespeicher wird an einem geeigneten Ort im Haus, beispielsweise im Keller, aufgestellt – idealerweise an einem kühlen Ort. Bei der Montage müssen die Herstellervorgaben beachtet werden. Anschließend wird der Solarspeicher in Ihr Hausstromnetz integriert, meist im Zähler- oder Verteilerschrank. Die erforderlichen Leitungen werden in Kabelschutzrohren oder Kabelkanälen verlegt. Je nach örtlichen Bedingungen die Kosten für diese Arbeiten variieren. Nach erfolgreicher Verbindung können Sie beginnen, Ihren Solarstrom zu speichern.

      Piktogramm Ausruf

      Übrigens: Seit 01.08.2014 müssen Erzeugungsanlagen und Batteriespeicher verpflichtend bei der Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister angemeldet werden. Dabei muss die Anmeldung unmittelbar nach dem Kauf erfolgen.


      Wer fördert Batteriespeicher?

      Die Frage kann man nicht pauschal beantworten, denn die Förderung von Batteriespeichern kann von Land zu Land und sogar von Region zu Region variieren. Zudem haben die Förderprogramme unterschiedliche Laufzeiten oder enden abrupt, sobald die Fördermittel aufgebraucht sind. Daher ist es wichtig, auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

      Seit 01.01.2023 wird für den Kauf und die Installation von Solaranlagen und Speichern die Umsatzsteuer auf 0 % gesetzt. Abgesehen davon sind derzeit keine bundesweiten Förderprogramme verfügbar. Im Folgenden sind einige mögliche Institutionen aufgeführt, die grundsätzlich Förderungen für Batteriespeicher bereitstellen könnten:

      Institutionen, die Förderungen anbieten können

      • Staatliche Förderprogramme: Es gibt staatliche Förderprogramme für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, die auch Batteriespeicher einschließen können. Diese Programme können Zuschüsse, steuerliche Anreize oder günstige Kredite für den Kauf und die Installation von Batteriespeichern bieten. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ist eine relevante Anlaufstelle.

      • Bundesländer: Einige Bundesländer bieten eigene Förderprogramme für Batteriespeicher an. Diese können von staatlichen Zuschüssen bis hin zu regionalen Steuervergünstigungen reichen.

      • Städte: Auch einzelne Städte können Förderprogramme auflegen. Hier lohnt es sich, bei der Stadtverwaltung nachzufragen.

      • Europäische Union: Die Europäische Union stellt verschiedene Förderprogramme und Finanzierungsinstrumente für erneuerbare Energien und Energiespeicherung zur Verfügung, die auch Batteriespeicher einschließen können.


      Wichtig zu beachten ist, dass die Verfügbarkeit von Förderungen von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Hierzu gehören der Standort, die Projektgröße, die Art der Installation sowie aktuelle Richtlinien. Zudem spielt es eine Rolle, ob Privatpersonen oder Unternehmen gefördert werden sollen. Um Informationen über spezifische Fördermöglichkeiten für Batteriespeicher zu erhalten, empfiehlt es sich, lokale Behörden, Energieagenturen oder spezialisierte Beratungsstellen zu kontaktieren. Diese können detaillierte Informationen zu regionalen Förderprogrammen und finanziellen Anreizen bieten, die für die Nachrüstung von Batteriespeichern relevant sein können.

      Welcher Batteriespeicher ist der Beste?

      Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Welcher Solarspeicher für Sie der Beste ist, hängt von Ihrer Wohnsituation, eventuell vorhandener Photovoltaikanlagen, Ihrem Stromverbrauch und vielen weiteren Faktoren ab. Haben Sie beispielsweise eine Elektroheizung oder ein E-Auto? Auch diese Punkte müssen in Betracht gezogen werden.

      Auch die bevorzugte Speichertechnologie spielt eine Rolle? Kapazität, Lebensdauer, Zuverlässigkeit und Effizienz sind hier entscheidend. Lithium-Ionen-Batterien sind sehr beliebt, da sie langlebig und effizient sind und eine viermal höhere Energiedichte als Bleibatterien aufweisen. Sie können jährlich bis zu 300 volle Ladezyklen erreichen. Blei-Säure-Batterien sind aufgrund ihrer geringeren Energiedichte günstiger. Redox-Flow-Batterien bieten hohe Kapazitäten, sind jedoch kostenintensiv.

      Mittlerweile gibt es zahlreiche Hersteller von Batteriespeichern, darunter auch deutsche Unternehmen. RCT Power aus Konstanz entwickelt beispielsweise eigene Wechselrichter und Batteriespeicher. Sonnen, ein Hersteller aus dem Allgäu, produziert Batteriespeicher für Privathaushalte und Kleinbetriebe. Auch VARTA aus Nördlingen sowie SMA aus der Nähe von Kassel haben sich im Bereich der Batteriespeicher einen Namen gemacht. Zu den international bekannten Herstellern gehören unter anderem Tesla, LG Chem, BYD und Huawei. Diese Auflistung ist nicht abschließend und es gibt noch weitere etablierte Hersteller von Batteriespeichern auf dem Markt. Bevor Sie sich für einen bestimmten Hersteller entscheiden, ist es ratsam, verschiedene Modelle zu vergleichen, Bewertungen zu lesen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um den besten Batteriespeicher für Ihre individuellen Anforderungen zu finden.

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